Holocaust Handbücher, Band 46:

Sonderkommando Auschwitz III

Sie weinten Krokodilstränen. Eine kritische Analyse später Zeugenberichte

 

Von: Carlo Mattogno 

Artikeldaten
Veröffentlicht von:Bargoed: Castle Hill Publishers
ISBN:978-1-59148-299-4
Seiten:248
Ausgabe:1.
Erschienen am:10/2022
Abbildungen:16 s/w
enthält:Index, Bibliographie

Als Antwort auf den wachsenden Revisionismus Anfang der 1980er Jahre beschloss der israelische Historiker Gideon Greif, die Erinnerungen ehemaliger Auschwitz-Häftlinge aufzuzeichnen, die behaupten, im sogenannten Sonderkommando gedient zu haben. Diese Häftlingseinheit soll der SS in Auschwitz beim Massenmord an Juden in den berüchtigten Gaskammern geholfen und die Opferleichen auf Scheiterhaufen und in öfen verbrannt haben. Greif behauptet, dass viele überlebende Mitglieder dieser Einheit nach dem Krieg nicht aussagen wollten, vermutlich weil nicht einmal ihre jüdischen Mitbürger ihre ungeheuerlichen Geschichten glaubten. Im Jahr 1995 veröffentlichte Greif seine Sammlung von Zeugenaussagen unter dem TitelWir weinten tränenlos.

Wenn Juden, die mit ihren Glaubensgenossen sympathisierten, schon zu einer Zeit, als die Erinnerungen noch frisch waren, die Wahrhaftigkeit dieser Aussagen anzweifelten, kann man sich vorstellen, wie kritische Wissenschaftler Aussagen bewerten, die viele Jahrzehnte später abgegeben wurden, als die Erinnerungen zwangsläufig verblasst und weitgehend durch Eindrücke ersetzt waren, die durch die weltweit größte Geschichtspropagandakampagne entstanden sind.

In diesem Buch werden die Aussagen der von Greif interviewten ehemaligen Auschwitz-Häftlinge kritisch überprüft (Josef Sackar, Abraham und Szlama Dragon, Jaakov Gabai, Eliezer Eisenschmidt, Shaul Chasan und Leon Cohen). Zudem werden die Zeugnisse von drei Juden betrachtet, die aus Griechenland nach Auschwitz deportiert worden waren, darunter Shlomo Venezia, dessen verschiedene Aussagen um die Jahrtausendwende in Italien große Beachtung fanden. Abgerundet wird dieser Überblick über Sonderkommando-Aussagen durch die Analyse einiger kurzer Aussagen kaum bekannter Zeugen.

Der Autor zeigt, dass alle diese Aussagen, so wie auch die in den beiden anderen Bänden dieser Trilogie analysierten, im Widerspruch zu dokumentierten und forensischen Fakten stehen, voller innerer Widersprüche sind und häufig anderen Aussagen und der orthodoxen Fassung widersprechen. Sie sind gespickt mit Absurditäten, die direkt aus der Propagandaküche stammen und sogar von orthodoxen Historikern verworfen werden. Der Autor teilt diese Zeugen in drei Hauptkategorien ein: absichtliche Lügner, Angeber und Schwachköpfe.


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