Holocaust Handbücher, Band 51:

Politik der Sklavenarbeit

Das Schicksal der 1944 aus Ungarn und dem Ghetto von Lodz deportierten Juden

 

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Die Deportation von mehr als 400.000 Juden aus Ungarn in das Lager Auschwitz-Birkenau von Mitte Mai bis Anfang Juli 1944 soll der Höhepunkt des Vernichtungswahns in diesem Lager gewesen sein. Im August 1944 folgte angeblich die Vernichtung von mehr als 70.000 Juden aus dem Ghetto Lodz.

Für das vorliegende Buch hat der Autor aus umfangreichen Archivbeständen alle verfügbaren Beweise zu beiden Ereignissen zusammengetragen. In akribischen Recherchen weist der Autor fast personenbezogen nach, welches Schicksal viele der aus Ungarn oder dem Łódź-Ghetto deportierten Juden ereilte.

Für die aus Ungarn deportierten Juden lässt sich nachweisen, dass diejenigen unter ihnen, die für einen Zwangsarbeitseinsatz in Frage kamen – etwa 30 % aller deportierten Juden -, tatsächlich zu Zwangsarbeitseinsätzen in den zu diesem Zeitpunkt noch unter deutscher Kontrolle stehenden Gebieten geschickt wurden. Für das Ghetto Łódź geht aus den vorliegenden Unterlagen hervor, dass fast alle diese Juden lediglich mitsamt ihrer Produktionsausrüstung umgesiedelt wurden. Die Herausforderung bestand darin, sie aus der Gefahrenzone der einmarschierenden Roten Armee zu bringen.

Über das Schicksal der aus Ungarn deportierten Juden, die als arbeitsunfähig eingestuft wurden, gibt es nur wenige dokumentarische oder verlässliche anekdotische Hinweise. Dabei handelte es sich vor allem um Kinder mit ihren Hauptbezugspersonen (in der Regel ihre Mütter) sowie um ältere und gebrechliche Menschen. Zeugenaussagen von Beobachtern, die hauptsächlich aus dem Lager Auschwitz stammten, deuten darauf hin, dass diese Juden in den angeblichen Mordgaskammern ermordet wurden.

Das behauptete Ausmaß dieses Gemetzels mit zehntausend und mehr Opfern pro Tag soll die Kapazität der Krematorien von Auschwitz überschritten haben. Daher wurden die meisten dieser Opfer vermutlich auf riesigen Scheiterhaufen im Freien verbrannt. Luftaufnahmen, die von mehreren Aufklärungsmissionen der alliierten Luftstreitkräfte gemacht wurden, widerlegen jedoch diese Behauptungen und zeigen ein völlig friedliches Lager Auschwitz während dieser Zeitspanne. Die vorliegenden Beweise deuten daher eher auf eine brutale Politik der Sklavenarbeit als auf einen massenmörderischen Völkermord hin.


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