Holocaust Handbücher, Band 43:
Rudolf Reder gegen Kurt Gerstein
Zwei Falschaussagen zum Lager Bełżec analysiert
Von: Carlo Mattogno
Artikeldaten | |
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Veröffentlicht von: | Uckfield: Castle Hill Publishers |
ISBN: | 978-1-59148-261-1 |
Seiten: | 228 |
Ausgabe: | 1. |
Erschienen am: | 1/2021 |
Abbildungen: | 22 s/w |
enthält: | Index, Bibliographie |
Nur zwei Zeugen haben jemals Wesentliches über das mutmaßliche Bełżec-Vernichtungslager ausgesagt: Der vormalige Häftling Rudolf Reder und der SS-Offizier Kurt Gerstein. 40 Jahre lang waren Gersteins Zeugnisse die Hauptquelle der westlichen Mainstream-Geschichtsschreibung bei ihrem Versuch, das Geschehene im berüchtigten Lager Bełżec zu rekonstruieren, in dem Gerstein zufolge im Jahr 1942 Millionen polnischer Juden mit Dieselmotor-Abgasen ermordet worde sein sollen.
Kritische, revisionistische Stimmen wurden schon früh zu Gersteins Aussagen erhoben, angeführt von einer beiläufigen Bemerkung von Paul Rassinier in seinem 1961 erschienenen Buch Ulysse trahi par les siens (deutsch: Was nun, Odysseus?), gefolgt von einer kritischen Analyse von Gersteins Behauptungen in seinem 1964 erschienenen Buch Le drame des juifs européens (Das Drama der Juden Europas), das 1985 in der Doktorarbeit über Die Geständisse des Kurt Gerstein seitens des französischen Historikers Henri Roque gipfelte. Infolgedessen sind Gersteins Aussagen heutzutage sogar unter orthodoxen Historikern diskreditiert. Einer von ihnen stufte Gersteins Bericht als „fragwürdige Quelle ein, und in mancher Hinsicht muss er sogar als Fantasie eingestuft werden“.
Im Gegensatz zu westlichen Historikern konzentrierten sich polnische Gelehrte schon früh auf die Zeugnisse des ehemaligen Bełżec-Insassen Rudolf Reder. Nachdem Gerstein diskreditiert worden war, begannen westliche Historiker, die verschiedenen Aussagen Reders zu verwenden, um die anekdotische Lücke zu füllen, die durch Gersteins unedle Entfernung aus der holocaustischen Ruhmeshalle entstanden war.
Im ersten Teil präsentiert diese Studie alle Aussagen Reders in einer deutschen Übersetzung und unterzieht sie dann im zweiten Teil einer kritischen Prüfung, wobei sich herausstellt, dass auch sie „eine fragwürdige Quelle“ sind, die „sogar als Fantasie eingestuft werden“ muss. Nachdem der Autor die vielen Absurditäten von Gersteins Behauptungen in Teil 3 zusammengefasst und erklärt hat, stellt er beide Aussagen gegenüber, die größtenteils völlig unvereinbar sind.
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